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Lasertherapie

Lasertherapie bei Tieren

Der Einsatz von Laser ist in der Humanmedizin nicht mehr wegzudenken. Diese erfolgreiche Behandlungsmethode wird inzwischen ebenfalls in der Tiermedizin eingesetzt. Eine Lasertherapie ist nicht auf eine bestimmte Tiergruppe beschränkt. Der Einsatz von Laser ist bei Hunden und Katzen sowie Pferden durchaus empfehlenswert und fördernd.

Wie funktioniert eine Lasertherapie?

Durch den Laser wird die Heilkraft des Lichts für die Reduzierung von Beschwerden, Defekten oder Krankheiten verwendet. Der Laser versorgt Problembereiche mit der heilenden Strahlung und bewirkt eine Verbesserung. Die zweite Möglichkeit ist der punktuelle Einsatz. Der Punktlaser aktiviert Trigger-, Akupunktur- und Reflexpunkte. Dadurch können weitere Heilungsprozesse aktiviert werden. Beide Behandlungsmethoden sind völlig schmerzfrei für die Tiere.

Obwohl die positive Wirkungsweise des „heilenden Lichts“ noch nicht vollständig erklärbar ist, sind sichtbare Erfolge die beste „Werbung“ für diese Therapie. Die Stimulation verschiedener Zellarten durch das gebündelte Licht erzeugt einen Regenerationsprozess. Diese Wirkungsweise kann in verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

  • Schmerzreduzierung
  • Regeneration von Gewebe
  • Verbesserung der Zirkulation
  • Entzündungen (Abschwellung, Hemmung)

In welchen Bereichen wird die Lasertherapie bei Tieren angewendet? Die Einsatzmöglichkeiten eines Lasers sind vielfältig. In der Behandlung von Tieren konnten in bestimmten Bereichen sehr gute Ergebnisse erzielt werden.
Nachfolgend eine kleine Übersicht der möglichen Anwendungsgebiete:

    Hund und Katze:
  • Erkrankungen am Bewegungsapparat
    (z. B. HD, ED, Wirbelsäulenerkrankungen, Bandscheibenvorfälle, Sportverletzungen, Gelenke)
  • Postoperative Behandlung
  • Schmerzlinderung bei Arthrose
  • Wundheilung und Narbenentstörung
  • Hot Spot
    Pferd:
  • Erkrankungen am Bewegungsapparat
    (z. B. Sehnen und Bänderproblematiken, Rückenschmerzen, Spat, Arthrose)
  • Muskelverspannungen / Muskelschmerzen
  • Erkrankungen im Hufbereich (Hufrolle)
  • Wundheilungsstörungen

Weitere Leistungen

Das Wort Massage wird auf zwei Wortgruppen zurückgeführt: „mass“ bedeutet im Arabischen „berühren, betasten“; „massein“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „kneten“. Massagen dienen zur Muskellockerung, regen die Durchblutung an und gleichen zu niedrige Muskelspannung aus. Sie wirken beruhigend und können bei Schmerzzuständen lindernd wirken. Nach Einweisung durch einen Physiotherapeuten können Massagen vom Tierhalter auch Zuhause durchgeführt werden, um zwischen einzelnen Behandlungsterminen gezielte Selbsthilfe zu ermöglichen.

Akupunktur kann grundsätzlich bei jedem Tier angewendet werden und ist als Heilmethode Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin. Jedes Lebewesen wird hier als in sich geschlossene Einheit betrachtet, dessen energetisches Gleichgewicht durch verschiedene Einflüsse beeinträchtigt werden kann. Durch die gezielte Nadelung spezieller Akupunkturpunkte wird die Energie des Tieres zum Ausgleich angeregt. Die Akupunktur wird mit speziellen Akupunktur-Nadeln durchgeführt, kann aber alternativ mit einem Laser erfolgen, wenn Nadeln nicht zum Einsatz kommen können.

Ziele der Akupunktur im physiotherapeutischen Bereich sind unter anderem:

  • Schmerzreduktion
  • Normalisierung gestörter und schmerzhafter Muskelfunktion
  • Reduktion und Normalisierung von Gelenkfehlstellungen durch Entspannung der verantwortlichen Muskeln
  • Verbesserter Abtransport von, im Gewebe angesammelten, Stoffwechselprodukten
  • Beschleunigung des Heilungsprozesses nach Muskel-/Bänderverletzungen, Brüchen und Verstauchungen

Blutegel sind nicht bei jeder Tierart gefahrlos zu verwenden, werden aber schon seit langem mit guten Erfolgen in der Therapie von Schmerzzuständen bei Haustieren angewendet. Zur Behandlung wird eine kleine Anzahl Egel auf die Haut des zu behandelnden Tieres gesetzt, wo sie sich eine geeignete Stelle suchen um sich festzubeißen. Die einzigartige Kombination von natürlichen, medizinisch wirksamen Substanzen im Speichel der Egel wird nach dem Festsaugen in die entstandene Wunde abgegeben. Diese Wirkstoffe sind beispielsweise gerinnungshemmend und fördern damit die Blutzirkulation im Bereich der Ansatzstelle. Die so verbesserte Stoffwechselsituation in Verbindung mit den entzündungshemmenden Eigenschaften des Speichels kann insbesondere bei chronischen Entzündungs- und Schmerzzuständen Erleichterung verschaffen und den Heilungsprozess unterstützen, sowie bei akuten Hämatomen eine schnellere Genesung bewirken.

Die Dorn-Methode wurde von Dieter Dorn in den 1980-er Jahren entwickelt. Bei dieser Heilmethode wird der gesamte Körper zunächst auf Fehlstellungen im Bewegungsapparat untersucht. Diese Fehlstellungen werden dann durch sanften Druck mit gezielten Handgriffen behoben. Alle zugänglichen Gelenke können auf diese Art und Weise zentriert und entlastet werden, sodass das Tier wieder „in seine Mitte“ kommt. Durch die kombinierte Anwendung dieser Therapie zum Beispiel mit Akupunktur oder Laser Therapie können Fehlstellungen positiv beeinflusst werden und Schmerzzustände reduzieren.
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